SABU-Spendenaktion bringt 20.000 Euro für betroffene Schuhhändlerinnen im Ahrtal

02.09.2021

 

Unvorstellbare Wassermassen haben in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 die Region Trier und das Ahrtal in der Eifel getroffen. Als die SABU Schuh & Marketing GmbH am 20. Juli zu Spenden für die Solidaraktion „Hochwasser“ aufrief, war die Lage dort und welche SABU-Händler konkret betroffen waren, noch völlig unklar.

 

Das Hauptgeschäft der Fa. Rollmann in der Hauptstraße in Bad Neuenahr

Mittlerweile steht fest: In der SABU-Gemeinschaft ist glücklicherweise nur ein einziges Unternehmen – die Firma Rollmann GmbH in Bad Neuenahr-Ahrweiler – direkt betroffen, das aber schwer: Zwei Geschäfte müssen nach einem „Totalverlust“ völlig neu wiederaufgebaut werden. Die gute Nachricht dabei ist, dass die Inhaber-Schwestern Gisela Dieringer und Brigitte Gafinen positiv in die Zukunft sehen. Sie wollen weitermachen und alles daransetzen, Gebäude und Geschäfte schnellstmöglich wieder instand zu setzen! Um Zeit zu gewinnen, werden sie den Standort ihrer Filiale in Ahrweiler verlegen, im Hauptgeschäft in Bad Neuenahr ist die Sanierung bereits angelaufen. Durch die Betriebsunterbrechungsversicherung ist es den Schwestern außerdem möglich, den Mitarbeitern nicht zu kündigen. Sie werden dringend für den Neustart, der für FS 2022 geplant ist, gebraucht.

 

Ein Bild der Zerstörung bietet der Verkaufsraum der Filiale in Ahrweiler

„Ohne den THW-Zug und die Bundeswehr hätten wir es in Bad Neuenahr nicht geschafft. Nicht zu vergessen die ganz vielen freiwilligen Menschen, die einfach nur geholfen haben. Das hat uns sehr geholfen und Mut gemacht, um weiter zu arbeiten,“ so die beiden Schwestern.

 

Die Spendensammlung unter den SABU Mitgliedern für die von der Hochwasser-Katastrophe betroffenen Kollegen ergab insgesamt 14.650 Euro. Die SABU Schuh-Verbund eG hat den Betrag auf

20.000.— Euro

aufgerundet. Die SABU Schuh & Marketing GmbH bedankt sich – auch im Namen der Inhaberinnen – ganz herzlich bei allen Spendern für ihre Hilfe.

 

In Absprache mit den Inhaberinnen der beiden Schuhhäuser wird mit dem Geld neben Kosten für die Wiederherstellung der Geschäftsräume die Anschaffung eines neuen Warenwirtschafts- und Kassensystems sowie die Kampagne zur Wiedereröffnung unterstützt, sodass im Frühjahr/Sommer 2022 der Geschäftsbetrieb wieder richtig durchstarten kann. Außerdem wird die SABU-Betriebsberatung, die bereits vor Ort durch dessen Leiter Thomas O. Schmidt im Einsatz war, die Schwestern mit intensiver Beratung durch diese Zeit begleiten.

 

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